In Deutschland ist die Krankenversicherung ein essenzieller Schutz, da Krankheiten unvorhersehbar sind. Seit 2009 besteht eine gesetzliche Versicherungspflicht. Diese hängt vom Wohnort ab: Personen, die mehr als sechs Monate pro Jahr in Deutschland leben, müssen sich krankenversichern.
Versäumnisse in der Versicherungspflicht haben Konsequenzen. Bei einem Wechsel in die Krankenversicherung müssen gesetzlich Versicherte rückwirkend Beiträge entrichten. Privat Versicherte zahlen ab dem zweiten Monat der Nichtversicherung einen monatlichen Prämienzuschlag, der der Höhe eines Monatsbeitrags entspricht. Ab dem sechsten Monat reduziert sich dieser Zuschlag auf ein Sechstel des Beitrags. Zum Beispiel resultiert eine elfmonatige Nichtversicherung in einer Nachzahlung von insgesamt fünf Monatsbeiträgen. Versicherte, die den Zuschlag nicht sofort bezahlen können, sollten eine Stundung oder Ratenzahlung mit dem Versicherer vereinbaren. Gestundete Beträge sind jedoch zinspflichtig.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine Form der persönlichen Absicherung, die darauf abzielt, das Einkommen einer Person zu schützen, falls sie aufgrund von Krankheit, Verletzung oder anderen gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, ihren Beruf auszuüben. Im Kern bietet diese Versicherung finanzielle Unterstützung, wenn Sie berufsunfähig werden.
Sie haben die Wahl, den Beginn Ihres Schutzes selbst festzulegen. Betroffen ist jeder Vierte.
Eine Krankenzusatzversicherung ist eine Form der privaten Versicherung, die darauf abzielt, Leistungen zu bieten, die über das hinausgehen, was die gesetzliche Krankenversicherung abdeckt. Diese Art der Versicherung wird oft abgeschlossen, um die Qualität und den Umfang der medizinischen Versorgung zu verbessern